Aktivlautsprecher Prototyp B

Es hat alles ein bisschen gedauert, aber der Prototyp hat ein Upgrade bekommen. Ich habe den Raspberry Pi durch einen Teensy4.0 ersetzt. Wo vorher ein vollwertiger Linux-Rechner seine Arbeit verrichtet hat, werkelt jetzt ein ARM-M7 Micro-Controller ohne OS.

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Es werden weiterhin HifiBerry Komponenten benutzt um das Audiosignal zu digitalisieren und wieder zurück in die analoge Welt zu transformieren. Nur das der kleine Käfer dort oben innerhalb von 1 Sekunde die Initialisierung des Systems erledigt und super zuverlässig seinen Arbeit, das Filtern der Audiodaten, verrichtet.

Da kann ein Raspberry Pi nicht so ohne weiteres mithalten. Vor allem die vielen Aktivitäten die in einem Linux-System stattfinden, ob man sie braucht oder nicht, machen ein Linux basiertes System für diese spezielle Aufgabe untauglich.

Aber für einen ersten Funktionstest wars gut.

Aktivlautsprecher Prototyp

Ich hatte vor ein paar Monaten aus langer Weile einen Versuch unternommen einen Aktivlautsprecher zu bauen, in dem ein Raspberry Pi als digitale Frequenzweiche fungierte.

Aktivlautsprecher Komponenten

Das hat wunderbar funktioniert, auch wenn beim zweiten Lautsprecher irgendwie der Tief-Mitteltöner verrutscht ist. 😀

Das Holz habe ich aus meinem Restelager genommen, da war noch eine alte Tischplatte übrig.

So sieht das aus

Der Klang ist absolut überzeugend, wenn es auch immer noch ein paar technische Probleme mit dem Raspberry Pi gibt. Aber für ein Experiment hat das alles wunderbar funktioniert.

Hardware im Einsatz

Immer wenn mir jemand Fragen stellt und ich der Meinung bin, dass die Antwort auch andere interessieren könnte, erstelle ich einen neuen Beitrag.

Jetzt mal zum Thema Hardware. Da gibt es natürlich massenhaft Infos im https://foldingforum.org/

Trotzdem mal ein bisschen was aus der exotischen Ecke.

Das ist ein Tyan – S4985 Mainboard und schon ein bisschen historisch. Hier ist das Board noch als Server im Einsatz. Später hatte ich dann eine Grafik-Karte eingebaut und das Ding als Workstation benutzt.

Da das Boardformat (SSI-MEB) in die Kategorie “riesig” gehört, war es pures Glück noch ein Gehäuse bei Coolermaster auftreiben zu können. Für die Boards im Format SSI-MEB (13″x16″) gibt es nur wenig Tower- und Rack- (19″ Breite) Gehäuse.

Hauptproblem ist die Unterbringung der Stromversorgung, da in den Rack-Gehäusen in der Breite ja nur 3 Zoll übrig bleiben. Aber auch sonst ist da nicht viel Spielraum für Ware von der Stange.

Die CPU-Lüfter durften nicht mehr als 90mm Durchmesser haben, damit die Lamellen der Heatpipe-Kühler sich nicht gegenseitig beim Einbau behindern. Mit den dort verbauten Kühlern war beim normalen Arbeiten bis zu einer mittleren Last kaum was von unterm Tisch zu hören.

Das Board ist mittlerweile als Dekoration im Einsatz.

Das Gehäuse beherbergt nun einen neue Power-Workstation.

folding@home in Berlin-Germany

Die Gründung dieses Teams ist schon so verdammt lange her, ich hab’ es glatt verdrängt. Irgendwann zwischen 2004 und 2007 sollte das liegen.

Ich hielt damals nicht nur die Idee an sich für Super. Vielmehr wollte ich die Folder der Stadt Berlin in einem gemeinsamen Team versammeln. So würden die Anstrengungen einer ganzen Region sichtbar werden.

Das gemeinsame Arbeiten an Lösungen, die nicht nur für einen persönlich wichtig sind, sondern vielmehr alle Menschen dieser Welt betreffen, stellt in meinen Augen eine wichtige Entwicklung der Gesellschaften unserer Welt dar.

Nur wenn das Denken und Handeln nicht mehr nur auf den eigenen Vorteil gerichtet ist, werden die Menschen in der Lage sein eine Weltgemeinschaft zu bilden in der unser aller Mutter Erde einen gleichberechtigten Platz haben wird.

Ist das alles zu idealistisch?

Ja. Aber ohne Ideale ist das Leben doch recht langweilig.